027 - Tütenschublade, Wurstwasser und ab ins Bett!
Shownotes
🎙️ In dieser Folge: Bärbel und Silke sprechen über das unterschätzte Hobby "zu Hause sein", räumen Tütenschubladen auf und diskutieren Silkes Erlebnis mit einem übergriffigen Kellner an der Nordsee. Themen: Zu Hause sein als Lieblingshobby Selbstständigen-Panik vor dem leeren Kalender 2026 Die Tütenschublade: Haben wir alle ein Problem? Übergriffiger Kellner macht homophobe Kommentare über Bill Kaulitz Friseur-Fails und Extension-Pläne Karneval-Saison beginnt: Silke geht zur ersten Sitzung Alltagshelden: New Yorks neuer Bürgermeister & die Zitterpappel
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Transkript anzeigen
Silke: Es ist Freitag, der 7. November. Herzlich willkommen bei Alltag für Fortgeschrittene.
Bärbel Schäfer: Folge 27. Ich freue mich, zu sehen und zu hören, liebe Silke. Wir wünschen euch allen einen tollen Freitag und ein schönes Wochenende. Ich habe aber das Gefühl, viele lassen sich irgendwie vom November runterziehen. Ich weiß gar nicht warum. Warum dissen so viele den November, Silke?
Silke: Yay! Ich freue mich auch!
Silke: Weil er dunkel ist und nass, denke ich, das haben wir schon ein paar Mal darüber gesprochen. Das Wetter nimmt die Leute immer so mit.
Bärbel Schäfer: Ich verstehe nicht. Es scheint ja auch jetzt ein bisschen. Wir haben ja gerade bisschen Sonnenschein. Und egal mit wem man spricht, alle so immer, ist November. Ja, es ist November. Ich weiß immer gar nicht, was ich darauf antworten soll. Was sagst du denn dann?
Silke: Ich auch nicht.
Silke: Hm, ja.
Silke: Mir ist das, ja, ich bin ja nicht so wetterfühlig. Ich mag die Sonne, das gebe ich zu. Die Sonne ist meine Alltagsheldin, aber ich kann auch ohne Sonne. Dann kuschel ich mich halt zu Hause ein. Dann ist alles fein. Ich bin aber auch gerne zu Hause, ne? Also es gibt ja Menschen, die sind nicht gern zu Hause. Ich hingegen mag mein Zuhause.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Ja, und das ist doch eigentlich auch ganz schön, dass man sich... Ja.
Bärbel Schäfer: Ich hab neulich jemandem gesprochen, wir so Mädelsabend, und die sagte, das fand ich irgendwie ganz lustig, genau das Gleiche wie du, sagte nämlich, also mein größtes Hobby ist zu Hause sein. Nach Hause kommen, zu Hause sein. Und ist mir da richtig schön gemütlich zu machen. Sie sagt, ich mag mein Zuhause, das ist jetzt nicht so groß, die hat sich gerade getrennt, hat eine neue Wohnung, aber sie sagt, ich bin einfach gerne zu Hause, andere wollen ...
Silke: Hahaha
Bärbel Schäfer: Eis baden oder Marathon laufen. Ich will das eigentlich gar nicht. will auf die Couch und dann chillen und mein Zuhause genießen. Und das fand ich irgendwie ja so so druckfrei, weißt du, so entspannt. Es ist bei dir auch so.
Silke: ist es auch. Der Druck kommt manchmal von außen. Ja, ich bin ja auch gerne einfach abends zuhause. Ich bin ja wirklich spontan bei vielen Dingen, aber am liebsten wäre mir, da habe ich letztens so einen Spruch zugelesen, dass die so gegen 21 Uhr vorbei sind, damit ich dann ins Bett kann. Weil ich einfach gerne früh schlafe, weil ich auch früh wach bin.
Bärbel Schäfer: Also... Du bist gerne zu Hause und früh im Bett.
Silke: Ja, toll, ich liebe das, wenn man so ganz druckfrei eben genau das, ich hab nichts mehr zu tun, es macht nichts, wenn ich 21 Uhr ins Bett gehe, noch eine halbe Stunde lese und dann schlafe. Ich verpass ja nichts.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Aber machst du dann auch, weil ich bin neulich, ich hatte ja Produktion in Köln und bin dann den Dienstag schon nach Köln gefahren und hatte in Köln Hürt an einem Kreisel, ein Hotel und dachte, okay, wenn du da jetzt neun, halb zehn bist, da ist so, im Kreisel ist eine Bockwurst. Und dann habe ich das die ersten Male gar nicht verstanden, warum es diesen Bockwurst Kreisel da gibt.
Silke: Mmh.
Silke: ich weiß genau welcher Kreisel
Silke: Das ist die große Bockwurst des Bockwurstmachers von Hürth.
Bärbel Schäfer: Genau. Und dieser Bockwurstmacher ist so manchmal wie in Bremen. Da hast du immer diesen Kaffeeduft durch Bremen ziehen haben. Ziehen haben, gezogen. Der Kaffeeduft ist auf jeden Fall immer durch Bremen ziehen, ja. Und da riecht es aber nach so ekligem Wurstwasser. Wurstwasser?
Silke: Mmh.
Silke: ohne haben.
Silke: Ja, es gibt verschiedene Tage. habe da ja lang, ich habe ja genau da sehr, sehr lange gearbeitet. es gibt Brütage, da riecht es dann nach Wurstwasser. Dann gibt es aber auch leider die Tage, denen die Fettwannen der Wurstfabrik gesäubert werden. Wir können uns ja wirklich, es ist wirklich nicht schön. Es gibt verschiedene Tage da. Und du hattest halt einen Brütag erwischt.
Bärbel Schäfer: Es gibt Wurstwassertage.
Bärbel Schäfer: BLEUH!
Bärbel Schäfer: Hmm. Es gibt auch so... Ich hatte halt einen Brühtag erwischt, das war auch nicht schlimm, aber man dachte die ganze Zeit, mach doch jetzt ein bisschen rote, schlotzige Currysoße drauf und nicht nur dieses labbrige Wurstwasser-Duft.
Silke: Hahaha Die haben einen sehr, guten Hofverkauf quasi, da kann man auch Mittagessen holen.
Bärbel Schäfer: Ja, ach so. Ja, das ist doch eigentlich mal eine ganz gute Idee. Wir bestellen mit dem Team immer beim Italiener und dann haben gestern Didi Kartoffelgratat und der eine hatte irgendwie Penne mit Spinaci und Salmone bestellt. Und dann waren die wie? Ja, ich weiß auch nicht. Egal. Wir hatten alle unsere Salate und unsere Pizza und so weiter. Die beiden schon so ganz nah. Der Trenenspiegel stieg schon so. Produktion.
Silke: Hm?
Silke: Weiß ich nicht.
Silke: Gähähäh!
Bärbel Schäfer: Wir haben kein Essen. Der Aufnahmeleiter musste dann da anrufen. Und dann war das Essen im, dann war die Lasagne oder dieses Salmone-Dings und Spinat und das andere in einem Pizzakarton. Und alle waren total aufgeregt. Also hauptsächlich natürlich die beiden, weil wir haben schon schön in unsere Pizza gebissen.
Silke: Nein.
Silke: Die haben also das, also ohne weitere Umverpackung in einen Pizzakarton geschmissen? gut. Okay.
Bärbel Schäfer: Nein, nein, es war in einer Alu-Box und die war in einem Pizzakarton. Nur keiner konnte das wissen. Auf jeden Fall waren da zehn Leute und keiner hat gemerkt, dass deren Essen in diesem Pizzakarton war. Aber, genau, ich wollte ja erzählen an diesem Wurstkreisel. In dem Hotel war ich dann neun und halb zehn, weil das Hotel neun Uhr keine Rezeption mehr besetzt hat. Und dann dachte ich eben auch, so wie du, ich komme nach Hause, Hause im Hotel.
Silke: Ja, einmal mit Profis.
Silke: Mhm.
Bärbel Schäfer: Und gehe dann einfach früh schlafen. Aber manchmal verdödelt man ja auch diese Abende dann so, Dann guckst du doch noch mal aufs Handy, dann liest du was, dann telefonier ich und zack, war's schon wieder zwölf Uhr.
Silke: Das passiert mir sehr selten. Tatsächlich, ich bin einfach müde abends. Doch, mir auch am Wochenende noch passiert, aber es passiert mir nicht so oft. Manchmal mit guten Büchern, muss ich sagen.
Bärbel Schäfer: Ja? Nie? Richtig müde.
Bärbel Schäfer: Ich dachte immer, bist so ein Partydude, dass dann bei Weihnachtsfeiern bist du die Letzte, die geht und Karneval auch.
Silke: Ja, genau. Das ist mein Mann, du verwechselst mich da mit meinem Mann. Ja, nee, du verwechselst mich mit meinem Mann. Der ist immer der Letzte, ich bin immer die Erste. Deswegen wir oft getrennt abreisen.
Bärbel Schäfer: Das finde ich gut. Dass man nicht sagt, jetzt musst du mitgehen, weil ich müde bin, sondern er kann dann bleiben.
Silke: Na klar, solange er nicht mitbleiben muss, darf er bleiben, solange er möchte.
Bärbel Schäfer: Und dann schläfst du schon schön ein in deinem muckligen Bettchen, weil du weißt, gleich kommt mein Schatz in ein bis zehn Stunden und dann...
Silke: Genau. Irgendwas... Mein Mann sagt vorher oft schon, das wird eine rauschende Ballnacht und dann weiß ich, ich gehe gegen zwölf und er kommt halt später. Irgendwann, wann die, wann auch immer die rauschende Ballnacht vorbei ist.
Bärbel Schäfer: Ja genau, ja finde ich gut. Ja es finde ich gut, wenn man nicht zu dem Pärchen gehört, der sagt, wir müssen aber auch zusammen kommen und wir müssen wieder zusammen dann auch nach Hause gehen.
Silke: Nein.
Silke: Nein, wir sind ja eigenständige Menschen auch. Wir sind nicht nur ein Wir. So wie diese Paare, nur in Wir reden. Also wir mögen keine Leberwurst. Wer ist denn Wir? Also egal. Ja. Nein, wir sind eigenständige Menschen geblieben. Gott sei Dank. Ich wäre sonst sehr unglücklich.
Bärbel Schäfer: Stimmt.
Bärbel Schäfer: Also wenn das Ich im Wir so aufgeht, dass du keinen Ich mehr hast. Ja, das ist hart. Sehr gut. Sehr gut. Nicht etwas ungewöhnlich, aber interessant.
Bärbel Schäfer: Was steht an bei dir diese Woche? Meine Woche war eigentlich ganz gut. Ja, ein schöner Produktionstag, alles super. Ich war beim Friseur und der hat eine Seite, ich hab ja kurze Haare, da haben wir beide gelabert und hat er die eine Seite ganz kurz gestimmt und jetzt hab ich hier oben auch keinen Undercut mehr. so Haare, ich noch so ein bisschen rauslegen könnte und das hat mich am Produktionstag geärgert. Nee.
Silke: So wie war denn deine Woche?
Silke: Naja, es sieht schön aus. Ich war auch beim Friseur.
Bärbel Schäfer: Ja, schön. Du hast ja immer genau hier über der Schulterkante hängen, die Haare ja schön.
Silke: Ja, halt für vier Wochen und dann hängen die schon wieder auf der Schulterkante und gehen so nach außen. So Pippi Langstrumpf mäßig. Leider nicht.
Bärbel Schäfer: Ja, und das magst du ja nicht. nee, das magst du nicht. Aber sollte man sich auch konzentrieren oder sich einfach auf den Friseur verlassen? Der hat das jetzt schon zigmal gemacht und ich war einfach unkonzentriert und hab mich dann hinterher geärgert. Ja.
Silke: Ja.
Silke: Ja, eher wahrscheinlich auch. Das ist ein kreativer Prozess Haareschneiden, ne? Muss man trotzdem ein bisschen aufpassen. Ich war ja letztens auch beim Friseur und der hat eine Seite kürzer geschnitten als die andere, obwohl es ja bei mir eine Länge sein sollte. Dann bin ich noch mal hin und hab gesagt, schau mal, ist es irgendwie kürzer? Nein. Doch. Und dann hat sie es auch irgendwann gesehen und hat nachgeschnitten die eine Seite, die wurde dann noch kürzer.
Bärbel Schäfer: Mhm. Ja.
Bärbel Schäfer: He?
Silke: Also dann war die andere Seite kürzer. Ich hab dann aufgegeben, bevor ich auch einen Undercut habe. Es wurde jetzt nachgeschnitten, es ist alles wieder im Lot.
Bärbel Schäfer: Du Scheiße.
Bärbel Schäfer: Also jetzt ist es wieder ausgeglichen. Wie gehst du da mit Wasserwaage hin dann? Aber man kann das doch eigentlich sehen, wenn man es
Silke: Gott sei Dank. Nee, wenn man es sieht, also wenn es anderthalb Zentimeter sind, sieht man es und dann sieht es komisch aus. Ich bin nicht so der asymmetrische Typ. Ja, ich musste mich, also sie hat mich immer durch den Spiegel angeguckt. So Frisöre stehen doch immer hinter einem und gucken einen durch den Spiegel an und da hat sie es nicht gesehen. Aber dann habe ich mich irgendwann zu ihr umgedreht und gesagt, jetzt guck mich bitte an. Und dann ist auch, ja stimmt. Also vor mir stehen konnte man. Ich weiß es doch nicht.
Bärbel Schäfer: Aber ist doch komisch, dass die das nicht gesehen hat. Aber warum hat das dein Friseur nicht... Mhm. Mhm.
Bärbel Schäfer: Aber wieso seht ihr das nicht durch den Spiegel? Das ist doch der gleiche Blick.
Silke: Ich bin ja kein Friseur, ich möchte das, könnte das auch nicht, weil ich ja wirklich glaube, dass das eine Art von Kunst ist. Ja genau, ich sitze ja immer so, ne. Ich habe ja auch kaum Schulter. Das ist ja ein Abfall, das ist ja abfallend hier. Ja genau, jetzt bin ich es schuld und dann war ich auf der anderen Seite angespannt, einen Tag später.
Bärbel Schäfer: Hast du vielleicht deine Schulter hochgezogen? Hast du deine Schulter hochgezogen oder so? Vielleicht warst du einfach angespannt.
Bärbel Schäfer: Hat sie noch mal was genommen fürs Nachschneiden? Nö, Ich kann jetzt nicht mehr hingehen zu sagen, bitte nachschneiden, weil da ist ja nichts mehr. Aber es war gestern beim Styling, die Maskenbildnerin, die wunderbare Rebecca hat auch nur gesagt, what? Was ist los? Ja, ich weiß nicht. Ich weiß nicht, ich bin einfach gerade nicht happy. Wenn ich da auf einmal... Naja, wir sind ja für Karneval verabredet, da komme ich vielleicht drauf zurück.
Silke: nehmen. Nein.
Silke: Ja, also ...
Silke: Extensions vielleicht?
Silke: Ich kenne Leute, die können die Extensions besorgen.
Bärbel Schäfer: Aber Extensions dauert lange. Wann ist das? Ja, ich muss von dir ein WhatsApp bekommen. Okay, ich muss ja langsam mal an mein Kostüm denken. Vielleicht muss ich da noch was häkeln oder stricken oder vorbereiten.
Silke: Ich bin sehr gespannt, ob du Karneval dabei bist. Wir werden die Menschen hier auf dem Laufenden halten. Karnevalssonntag, ich schick dir ne WhatsApp mit dem Termin.
Silke: Ich gehe nächste Woche zu meiner ersten Karnevalsveranstaltung. Ich bin sehr gespannt. Ich muss ja erstmal ein neues Kostüm haben. Nee, es ist der 16. 15.11. und wir springen ein für Menschen, keine Zeit haben. Meine Freundin Nina und ich. Du kennst Nina auch.
Bärbel Schäfer: weil der 11 der 11 ist.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Ja, da muss man euch nicht lange bitten. Ihr habt wahrscheinlich dafür gesorgt, dass die anderen nicht können. Die habt ihr wahrscheinlich aus dem Weg geräumt. Ganz dezent, damit ihr die Karten bekommt. seid ja crazy.
Silke: Nee, musste man tatsächlich nicht.
Silke: So was nicht. Nein, so was nicht, aber wir werden einen schönen Abend haben. Eine Achtung, rauschende Ballnacht. Ohne Alkohol in meinem Fall, aber eine rauschende Beinacht.
Bärbel Schäfer: Ist das so eine Art Sitzung oder ist das irgendwas?
Silke: Ja, das ist irgendwie von Bayer 04 Leverkusen. Bayer 04 steht Kopf. Ich bin sehr gespannt. Es kommen viele Bands, das das, was mir das wichtigste ist.
Bärbel Schäfer: Ouh!
Bärbel Schäfer: The first, the black first.
Silke: Ich glaube, die kommen nicht, aber die Höhner und Brings und Kasalla, so was. Das wird toll.
Silke: Hahaha!
Silke: Ja, das können alle fast. Das geht schnell. Da ist man schnell drin. Ganz schnell.
Bärbel Schäfer: Ja, genau. Also ich freue mich und dann gehst du einfach, ich kann dir noch mein Werderkostüm natürlich leihen für die Bayer 04 Karnevalsparty. Aber das ist wahrscheinlich nicht gefragt. Und ansonsten kam bei mir so ein bisschen das Gefühl auf diese Woche, wie das bei Selbstständigen manchmal so ist. Es war ein volles Jahr und ich merke schon so zum Jahresende, jetzt kann ich aber nicht mehr nochmal Fragen stellen und mich auf Gäste einlassen. Das war so eine
Silke: Mmh.
Bärbel Schäfer: leichte Anfänge von Erschöpfung, was ich sonst ja nicht so kenne. Und dabei habe ich noch so schöne Projekte und weiß auch, dass die Energie dafür noch reicht. Aber so langsam habe ich das Gefühl, okay, jetzt können auch die Winterverhältnisse anfangen. Und dann haben sehr selbstständige immer so dieses Gefühl, weiß nicht, ob du das kennst, weil du bist es ja noch nicht so lange. Wie sieht mein Kalender für 26 aus? Ich habe schon einen Kalender natürlich für 26.
Silke: Mhm.
Silke: Ja, in meinem Fall ist der leer bis hierhin, aber du hast mich ja gestern schon beruhigt, dass das normal ist, dass man diese Ängste entwickelt gegen Ende des Jahres vor dem neuen Jahr.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Ja, was ist das? Warum kommt das plötzlich auf? Ja, wieso kommt das plötzlich auf?
Silke: kann das nur zurückgeben.
Silke: Das frage ich mich auch, weil es ist ja nicht so, als wüssten wir im März, was im August ist als Selbstständige, das ist ja auch nicht so. Aber wenn wir im November nicht wissen, was im Februar ist, dann werden wir nervös. Ist das, weil es diese magische Grenze gibt und es auf einmal ein neues Jahr ist?
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Du könntest dich ja einfach aufs jüdische Neujahr beziehen und dann hast du im September schon das Gefühl, ein neues Jahr fängt an, 5.700 was weiß ich und dann läuft alles super, dann hat man das nicht. Ich glaube, das ist ein bisschen dieses Bilanz ziehen. Du hast so viel vorgearbeitet, du hast so viel geschafft auch, du hast dich in so viele neue Projekte gestürzt und trotzdem kommt ja dann die Unsicherheit und das ist dann schade.
Silke: Ha! Es läuft super.
Bärbel Schäfer: Konnte ich dich denn bisschen beruhigen?
Silke: Ich habe sehr gut geschlafen. Ich habe kurz noch meinen Mann mit ins Boot geholt. Der hat wie immer gesagt, ja, aber es wird ja alles gut werden. Ja, stimmt, wahrscheinlich ja. Und dann haben wir geschlafen.
Bärbel Schäfer: Ja, aber wenn man fest angestellt ist und das warst du ja auch lange, dann kennt man das nicht. Ich glaube nicht, dass man das richtig nachvollziehen kann. Wenn wir krank sind, kriegen wir kein Geld. Wenn wir Urlaub machen, kriegen wir kein Geld. Du hast sehr viel vorgearbeitet, du musst viel nacharbeiten. Du warst ja jetzt ein, zwei Mal im Urlaub und das bedenkst du einfach nicht, wenn du nicht selbstständig bist.
Silke: Mhm.
Silke: Nee, mein Mann ist ja auch noch Beamter, das ist ja nochmal ein ganz anderer Buritt, da muss man sich ja über nichts mehr Sorgen machen.
Bärbel Schäfer: Ja.
Bärbel Schäfer: Ja, die Sorge der Selbstständigen.
Silke: Und der kann das so bisschen nachvollziehen, ja, aber er sagt halt auch, selbst wenn du gar kein Geld verdienst, kommen wir klar und versucht mich immer zu beruhigen. das möchte ich, ich bin ja eine emanzipierte, unabhängige Frau, ich möchte selbstständig klarkommen.
Bärbel Schäfer: Ja, obwohl das auch ganz spannend ist zu sagen, da ist jemand, sagt, ich fange nicht auf, ja, ich bin da auch finanziell, Klammer auf vielleicht nur über einen bestimmten Zeitpunkt und gewöhne dich jetzt nicht dran, das ist ja, aber, aber dass man, dass wir oder nicht man, sondern dass wir uns da nicht so reinfallen lassen können und sagen können, ja, stimmt, in anderen Zeiten habe ich dich ja vielleicht auch aufgefangen oder ich übernehme ja auch immer einen großen Teil, dass wir uns nicht so zurücklegen können und können sagen, ja,
Silke: Ja.
Silke: Vielleicht nicht für immer.
Bärbel Schäfer: Das kann ich annehmen.
Silke: Ja, das Spannende ist ja, das wäre es der umgekehrte Fall, wäre es ja auch für uns wahrscheinlich gar kein Problem zu sagen, ich fange dich auf und wir würden da keine Sekunde drüber nachdenken. Aber aufgefangen werden ist schwierig.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Aber warum? Verstehe ich nicht. Warum wir das nicht annehmen können? Also natürlich gerade, wenn man auch noch nicht so lange selbstständig ist, willst du ja auch, vielleicht alten Arbeitgebern, vor allen Dingen sich selbst, Freunden, Kollegen irgendwie zeigen, ja ich schaffe das. Also es gäbe ja vielleicht auch die Möglichkeit, dass wir uns in der Redaktion fest anstellen lassen. Aber man will es ja auch schaffen und man will es alleine schaffen.
Silke: Das weiß ich nicht.
Silke: Mhm.
Silke: Mhm.
Silke: Ja, ist unser Ehrgeiz, glaube ich. Vielleicht auch, weil wir aufgewachsen sind, wie wir aufgewachsen sind. Also ich hatte eine Mutter, die immer kämpfen musste und ein finanzielle Schwierigkeiten hatte, weil sie sich eine Zeitlang auf Männer verlassen hat. Vielleicht möchte ich das vermeiden, bewusst oder unbewusst.
Bärbel Schäfer: Mmh.
Bärbel Schäfer: Klar, wenn du das als Kind, als Teenager gesehen hast, ist das sicherlich ein Faktor. Wir hatten beide auch dann auch berufstätige Mütter. Das stimmt, meine Mutter hat eine Scheidungserfahrung und ist da jetzt auch nicht mit viel Geld rausgegangen, weil sie auf alles keine Ahnung warum verzichtet hat. Ich glaube, die ein schlechtes Gewissen. Schlechtes Gewissen oder Stolz? Bei deiner war Stolz?
Silke: Aus Stolz bei meiner Mutter, auf jeden Fall aus Stolz. Ja, auf jeden Fall. Meine Mutter war die stolzeste Person der Welt. Die konnte auch gar nicht Hilfe bitten.
Bärbel Schäfer: Bei meiner war es ein schlechtes Gewissen.
Bärbel Schäfer: Ja, das kann natürlich sein, dass wir da so Vorbilder hatten. Und bei uns war immer das Geld sowieso immer ein Thema. wenn mein Vater war ja Handlungsreisender in Norddeutschland, aus Friesland da oben und es war immer, das Auftragsbuch gefüllt, ist es nicht gefüllt, wie war die Woche? Also was wir uns am Anfang von Alltag für Fortgeschrittene auch immer fragen, war auch immer so ein Thema. Ist genug Geld da? Schaffen wir den Monat? Wo müssen wir vielleicht sparen?
Silke: Mmh.
Bärbel Schäfer: Dieses komme ich hin. Ich glaube, es ist ganz gut, wenn man als Selbstständiger, und das haben wir beide, Standbeine haben. Wenn das eine wegbricht, und das kann ja in unserer Branche immer sein, oder wenn etwas ausläuft, oder eine Staffel nicht verlängert wird, oder was weiß ich, dass man dann irgendwie noch was hat, was einen aufhängt. Wenn das eine wegbricht, wird man natürlich nervös, aber du hast da noch andere Standbeine, die dich auch auffangen.
Silke: Hm?
Silke: nervös wird.
Silke: Wir schauen, das Jahr wird gut werden. Letztes Jahr hatten wir ähnliche Ängste, ich erinnere mich. Da saßen wir bei unserem Weihnachtsessen und hatten ähnliche Ängste. Und es ist ja alles gut geworden, wie mein Mann gesagt hat.
Bärbel Schäfer: Bis dann! Ja, genau. Ganz genau. Ja, genau. Genau, eine rauschende Weihnacht. So, wer ist denn, äh ... Was hast du noch mitgebracht? Also Woche war bei dir wie? Ja, super. Super.
Silke: Hehehehe
Silke: Super. Ich hatte eine ganz entspannte Woche, schön an der Nordsee. Ich habe eine lustige Geschichte mitgebracht. Übergriffige Kellner. Wollen wir darüber sprechen? Wir saßen in einem Eiskaffee. Ja, wir saßen in einem Eiskaffee. Das ist so lustig. Und drei Frauen und bestellen etwas und ich sage, ich hätte gerne Cola Zero. Und dann sagt der Mann, habe ich nicht, ich habe nur Leid. Ich antworte, ist auch okay. Hauptsache kein Zucker.
Bärbel Schäfer: Er hilft mir.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Silke: Und dann hat er angefangen, mir die Welt zu erklären. Weil, ja, da ist schon auch Zucker drin, so ein Zuckerersatzstoff. Ist ja, dessen bin ich mir bewusst, das nehme ich in Kauf. Naja, aber Wasser wäre für sie schon besser.
Bärbel Schäfer: Ja.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Bärbel Schäfer: wow! Das ist aber hart!
Silke: Wow! Und dann habe ich gesagt, ja, weiß ich auch, ich hätte trotzdem jetzt gerne etwas mit Geschmack, wenn das möglich ist. Und meine mitreisenden Freundinnen waren wirklich so, wie frech war das denn? Wir haben aber nichts gesagt, keiner hat was gesagt. Es ging nämlich noch weiter. Er bringt also eben jene Cola-Siro, die nicht so gut für meinen Körper ist und sieht, dass meine... Daher stimmt, er bringt mir das Getränk...
Bärbel Schäfer: Haben die was gesagt zum Kälte?
Bärbel Schäfer: Nein, er hat ja eine Cola light gebracht.
Silke: und sieht, dass meine Freundin gerade die Bilder von Heidi Klums Party anguckt mit den verschiedenen Kostümen und sagt, also A, er schon drauf guckt, ist schon so mittelmäßig spannend, aber dann sagt er, nee, also Bill Kaulitz, der ist mir zu schwul. Man kann ja schwul sein, aber muss man das so rauskehren? Und da bin ich dann dazwischen gegangen und hab gesagt... Also das darf ja jeder für sich selber entscheiden und da sie ja wahrscheinlich wenig Kontakt zu Bill Cowlitz haben, ist das glaube ich nicht wichtig. Und dann habe ich überlegt, also er hat was gegenüber gewichtige Personen und gegen homosexuelle Menschen. Wow, vielleicht kann man das einfach in seinem Kopf behalten, diese Gedanken.
Bärbel Schäfer: Warum musste der das raushauen und sich einmischen? Und ungefragt, unverlangt eingesandte Kommentare, das finde ich ganz schön übergriffig. Und das ist natürlich auch verletzend. Und ehrlich gesagt, wenn man dann selber wahrscheinlich schon geschockt ist, weil du diejenige bist, die Cola Zero Light da bestellt hat, hätten ja auch die Freunde mal sagen können, sag geht's noch? Was geht sie das denn an? Ja.
Silke: Ja, warum guckt er überhaupt auf das Handy seiner Gäste?
Silke: Das war ganz furchtbar.
Silke: Wir waren aber alle drei so perplex, dass er das gesagt hat. Das hat mich übrigens gar nicht verletzt. Weil natürlich ist grundsätzlich für jeden Menschen auf der Welt Wasser das beste Getränk. Darüber müssen wir ja gar nicht sprechen. Aber ich hatte halt keine Lust auf Wasser. Ich trinke wirklich viel Wasser. Aber ich wollte halt gerne Cola. Leid.
Bärbel Schäfer: Hmm.
Bärbel Schäfer: Also das finde ich sehr unangenehm. Hat er keine Freunde? Redet er zu wenig am Tag? Fand er euch vielleicht toll und wollte Kontakt mit euch? Hat er gemerkt, ihr seid Großstadtladies und er kommt da vom Land?
Silke: Wahnsinn, oder?
Silke: Offensichtlich. Hahaha Wir hatten auf jeden Fall den Altersdurchschnitt da sehr runtergezogen in diesem Café.
Bärbel Schäfer: Ja. Hi, homophob und dann mischt er sich da noch ein, man bestellt. Was geht denen das an? Also, kannst du eine Bewertung schreiben oder nochmal mit dem Restaurantbesitzer sprechen?
Silke: Top war das, aber richtig gut.
Silke: Da habe ich tatsächlich darüber nachgedacht, ob es das wert ist, dass ich eine Bewertung schreibe, eine schlechte über das Café, weil eine Person mir nicht zusagt. Habe ich nicht gemacht. Irrsinn einfach. Wir hatten auch diese Woche unser Auto in der Inspektion, das war auch so ein schönes Erlebnis, weil die hatten jetzt keine Zeit, irgendwas zu reparieren und dann haben die gesagt, ja, wir machen Ende des Monats zu. Ich so, aber das ist ja Anfang des Monats. Also ich möchte ja mein Auto trotzdem repariert haben. Ja, das geht jetzt nicht mehr. Okay.
Bärbel Schäfer: Mhm. Mhm.
Bärbel Schäfer: Du gehst einfach nächste Woche noch...
Silke: Dann mache ich halt noch mal einen Termin woanders. Was ist los? Ja, die machen die Werkstatt zu. Ja, aber ja erst Ende des Monats. Ja, das habe ich auch gesagt. Tut mir total leid für Sie. Verdienen? Nein. Und dann habe ich gesagt, warum haben Sie mir das denn nicht mitgeteilt? Ja, wir können ja jetzt nicht jeden Kunden informieren. Als wäre das ja im Jahr 2025 ein Riesenakt.
Bärbel Schäfer: Okay, also die schließen die ganze Werkstatt. schade. Und wollen die bis dahin nichts mehr ...
Bärbel Schäfer: Es ist...
Bärbel Schäfer: Doch.
Bärbel Schäfer: Vielleicht ist der insolvent und genau aus dem Grund, weil der eben keine Jobs annimmt. Oder noch mal die drei Meter extra geht. Ich würde einfach sagen, wir laden Bill Kaulitz ein und gehen mit ihm gemeinsam in dieses Café. Und dann gucken wir mal, der Kellner reagiert. Ja. Ja, genau. Genau. Ich finde, dass Bill immer mehr aussieht wie Heidi. Die edelt sich immer mehr. Die Haarlänge, das Lächeln.
Silke: Das ist gut möglich. Das ist gut möglich.
Silke: das wäre ja ein Traum. Und dann bestelle ich richtige Cola mit Zucker. Verbe mit richtigem Zucker. Fällt der Mann tot
Silke: Ja, stimmt!
Bärbel Schäfer: Die Highheels, die tragen ja beide gerne so Lackhighheels und Overknees. Ich finde die lange blonde Haare und dann laufen die immer so schnell rein und haben wieder so ein Event und dazwischen läuft dann die kleine Tochter noch hinterher. ja, also ihre Halloween Party ist ja irgendwie mega, mega, die ist ja mega erfolgreich und damit deckt sie auch einmal im Jahr die ganze Presse ab. Rebecca Mir war aus Deutschland, glaube ich, noch eingeladen und man konnte dann so sehen,
Silke: und lange blonde Haare, die nicht irre sind und so.
Silke: Oder der Ehemann, Hashtag Zwillingsbruder.
Silke: Genau. Olli Schulz war eingeladen.
Bärbel Schäfer: Olli Schulz, mit wem hat man so Kontakt hier? Ja. Also, wir sind nicht eingeladen, aber Heidi, wir kommen gerne. Wir trinken gerne Cola light und ich ruf, mach meine Extensions dann auch. Ich hab ein bisschen aufgeräumt abends, weil mein Mann beruflich viel unterwegs war und hatte diese Woche das Gefühl, ich nehm mir mal die Schublade oder die vor. Und dann bin ich auf so eine Tütenschublade gestoßen. Kennst du die?
Silke: Ja, ruf an.
Silke: ...
Bärbel Schäfer: Hast du sowas auch? Oder eine Tüte, der alle Tüten sind? Du hast mehrere Tütenschubladen.
Silke: Hab ich auch, ja. Also mehr als eine. Auch das. Ja, wir haben einmal, egal. Ja, wir haben mehrere Tütenschubladen. Das ist ein Problem.
Bärbel Schäfer: Ja, das ist wirklich ein Problem. Ich habe dann gedacht, ich ordne mal diese Tütenschublade in Stoffbeutel, in kleine und große Papiertüten, in Gefriertüten und in Tüten, einfach Tüten sind, die schon lange Tüten sind, aber irgendwie nicht mehr wissen, dass sie Tüten sind. Dann sind Tüten hinter diese Tütenschublade gefallen, weil die konnte man nicht mehr richtig schließen. Und eigentlich
Silke: Ja.
Bärbel Schäfer: stopfe ich da immer nur Tüten rein, nehme aber wenig Tüten irgendwie raus, ist mir aufgefallen. Ich gehe dann manchmal, ich habe immer zwei, drei Einkaufsbeutel größere oder kleinere dabei, aber irgendwie scheine ich doch immer noch mal Tüten zu erwerben.
Silke: Man kriegt auch immer welche.
Bärbel Schäfer: Es war Wahnsinn, was da alles rauskam. Es war wie so eine Wundertüter am Ende. Warum ist das ein Problem bei euch oder ein Thema?
Silke: Mhm.
Silke: Nee, es ist kein Thema. Wir sind halt viele Menschen. Und es gibt Menschen in diesem Haushalt, die, wenn sie eingehen, ohne Tüte losziehen und mit Tüte wieder zurückkommen. Sehr oft. Ich habe immer ganz viele Tüten im Auto liegen. Ich leg die schon mal ins Auto, weil da brauch ich sie am ehesten, wenn ich einkaufen gehe. Das macht den Kofferraum nicht schöner, aber besser.
Bärbel Schäfer: Ja.
Bärbel Schäfer: Ja, das ist doof, weil wir wissen ja, dass wir... das ist ein guter Trick.
Bärbel Schäfer: Ja.
Bärbel Schäfer: Du bist so gut vorbereitet. stimmt natürlich. Wenn man schon Tüten im Auto hat, dann nutzt man die. Aber in diese Tütenschublade, wir haben auch so eine Tütenecke. Da steht eine große Tüte, in die dann andere Tüten reingestopft werden. Die ist neben der Tütenschublade und das regt mich auch auf. Und solche Ecken, die einen zwischendurch so aufregen, ich weiß auch gar nicht, warum die einen plötzlich aufregen. Manchmal kann man ja wochenlang an diesen Kruschtelecken vorbeigehen und plötzlich ist der Tag.
Silke: Ja, nicht immer.
Silke: Mhm.
Bärbel Schäfer: Da kommt alles raus. Was ist das für ein Impuls? Was ist das?
Silke: Ich weiß es nicht. Dafür nutze ich ja gerne den November und den Dezember, Jeden Tag eine Schublade aufmachen, aussortieren, wieder zumachen. Das ist wahnsinnig befreiend, wenn man dann am Ende ist. Vor ein paar Jahren haben wir den Keller aufgeräumt, das war ein längeres Unterfangen. Ja, das war nicht schön. Das möchte ich nicht nochmal machen. Nee, da habe ich ja den Ehemann dafür.
Bärbel Schäfer: Mhm. Sehr gut.
Bärbel Schäfer: Und dann ist draußen dunkel ...
Bärbel Schäfer: Das hast du auch nicht alleine gemacht. hatte... Genau. Den habe ich ja nicht für solche Sachen. Ich saß da gestern so umgeben von so Tütenstapeln und dann hat mein Sohn gesagt, was, Mama, was machst du da? Ich sag, ich sortiere Tüten. Sagt er, warum? Wir haben doch die Tütenschublade. Und ich sag, ja, keine Ahnung, die ist chaotisch. Ich hab die jetzt nicht nach Farbverlauf geordnet, aber nach Größe.
Silke: Peace!
Silke: da bin ich froh. Ist dein Kleiderschrankfarbverlauf geordnet? Wirklich!
Bärbel Schäfer: Ja. Weiße Blusen und dann wird's bunt, blau, schwarz. Auch bei den Hosen. Bei den Pullis ist es so bisschen wie in der Tütenschublade, da werfe ich die manchmal nur so rein. ich habe da, wo mein Schrank steht, ist wenig Licht, weil da vier Glühbirnen irgendwie kaputt sind von einer Lampen. Und das ist das ist
Silke: Okay, alles klar.
Silke: Ja.
Silke: Brauchst du Hilfe? Soll ich mit Glühbirnen kommen?
Bärbel Schäfer: Nein, nein, das ist mein Projekt nach der Tütenschuhe. Das ist Glühbirnenwechsel. So, jetzt haben wir euch ja immer gebeten, uns zu schreiben. aff.berbel-schäfer.de Zuschriften, damit wir euer Leben schöner machen, euch unterstützen können bei eurem Alltag. Und jetzt habe ich gesehen, dass Klaas Heufer Umlauf das auch macht. Mit einer Show.
Silke: Mhm.
Silke: Was?
Bärbel Schäfer: Bei ProSieben. Ja, da kann man ihn auch fragen. Auf jeden Fall hat er uns voll kopiert. Ich nicht. Nein, man weiß es nicht. Ich glaube, wir waren damit eher... Auf jeden Fall ist es sehr, sehr, sehr, sehr lustig. Also wir haben ja von euch auch alltagstaugliche Themen und ihr schickt uns immer super Ideen.
Silke: Ja, oder wir ihn aus Versehen, man weiß es nicht. Wir behaupten, er hat uns kopiert.
Bärbel Schäfer: Gerade wenn es ums Zusammenziehen geht, wir jetzt die letzten zwei Wochen was. Aber er hatte jetzt so das Thema mit dem... Wie heißt der aus Hausmeister Krause? Der Stein mit Nachnamen heißt der Schauspieler. Axel Stein. Nee, Axel. Axel Stein und der soll... Ja, genau. Und die Frage war, kann man, wenn man heult, wenn man richtig heult, noch Auto fahren?
Silke: Axelstein, Ach du meinst den Sohn, der den Sohn gespielt hat, ja.
Silke: Nein, die Antwort ist nein.
Bärbel Schäfer: Da haben die so geile Experimente mit diesem armen Achsel gemacht. Da musste ich in so eine Taucherbrille mit Zwiebeln, da war so halb voll mit Zwiebeln und so in die Nasenlöcher ziehen. Gott, ich guck die Sendung so gerne von den beiden, aber das war wirklich, wirklich lustig. Gut. Doch.
Silke: Hahaha!
Silke: ist das schlimm!
Silke: Kannst du Zwiebeln schälen? Ich nämlich nicht, weil ich so schlimm weinen muss, dass ich nicht, also wirklich zwei Stunden nicht mehr atmen kann. Das ist ganz schlimm.
Bärbel Schäfer: Was? Alltagshack, immer das Messer unter eiskaltes Wasser halten.
Bärbel Schäfer: Kannst mich gerne fragen. Alter Trick aus der Hotelausbildung.
Silke: Gut, ich werde das ausprobieren. Was steht auf deiner Tasse?
Bärbel Schäfer: Peace is power. Ist aus Museum. Ist von Joko Ohne aus der Ausstellung im Düsseldorfer Museum.
Silke: So!
Silke: Hm, peace is powers, gut. Yeah.
Bärbel Schäfer: Mhm. Ja. Innerer Frieden, äußerer Frieden. Frieden mit deinem Kellner, den du ja nicht geschaffen hast. Also das kann man auf vieles übertragen. Hast du eine Alltagsheldin?
Silke: mein Gott!
Silke: Nein. Ich habe den Alltagshelden, neuen New Yorker Bürgermeister, den finde ich super. Erstmal genau, nicht, er, also weil ich so viel über seine politischen Ideen sagen kann, sondern weil er, so scheint es mir, Großteil des Landes gerade wieder Hoffnung gibt. Alle meine Timelines sind voll mit mein Gott, unser neuer Bürgermeister und ich lebe in Bottrop. Das gefällt mir ganz gut, dass
Bärbel Schäfer: Mhm. So ran.
Bärbel Schäfer: Mhm.
Silke: so diese Woche die Leute alle wenig positiver in die Welt blicken. Und nach Amerika, vor allen Dingen nach Amerika.
Bärbel Schäfer: Ja, genau. waren ja midterm elections da teilweise. War das midterm schon? Ist das schon midterm? Nee. Ach nee, midterm ist ja erst nächstes Jahr. Genau. Meine amerikanischen Freunde haben auch gesagt, drück uns die Daumen, drück uns die Daumen. Und dann hat es in einigen Orten ja auch tatsächlich geklappt.
Silke: Nee, das waren noch die Mitteilungen im nächsten Jahr. Das waren einfach so Governorwahlen und Bürgermeisterwahlen und so.
Bärbel Schäfer: von den Gegnern des New Yorker Bürgermeisters gab es natürlich gleich die Stage of Liberty eingehöhlt mit Naburka, weil der muslimischen Background hat. Aber die ultrakristliche Linie von Herrn Trump ist ja auch nicht gerade sehr, sehr sympathisch. Also Religion spielt plötzlich wieder eine sehr große Rolle. Shutdown in Amerika, ist alles sehr heftig. Davon sind auch Freunde von mir betroffen, die
Silke: Natürlich, auf jeden Fall muss man das so machen. Och, ich hasse Menschen.
Silke: Mhm.
Bärbel Schäfer: eben für das Government dort tätig sind. das ist schon einfach erschreckend zu sehen, was mit Amerika alles gerade passiert. Also du hast keine Alltagshelden, aber feierst den Bürgermeister von New York. Ich habe die Zitterpappel als Alltagshelde. Die ist ja Baum des Jahres geworden. Klar. Ich weiß, ich liebe einfach Bäume. Also die...
Silke: Mhm.
Silke: Was ist mit dir und den Bäumen?
Bärbel Schäfer: Espen, so heißen ja, glaub ich, die Blätter dieser Zitterpappel, zittern wie Espenlaub, den Spruch kennen wir alle. Aber die ist so eine Überlebenskünstlerin. Und das sind ja viele Frauen einfach. Ich seh die jetzt mal weiblich, diese Zitterpappel. Genau. Genau. Also bei Trockenheit, bei Feuer, bei Überschwemmungen, wenn die Wälder austrocknen, ist die Zitterpappel die Erste, die wieder sagt, go Leute, go back to life. Die kämpft sich durch alles wieder durch.
Silke: Es ist ja die Pappel. Natürlich ist sie weiblich.
Bärbel Schäfer: Und ist so eine Überlebenskünstlerin. Und das muss man ja manchmal sein. muss irgendwie gucken, unterschiedlicher Grund, unterschiedliche Voraussetzungen und schaffe ich das trotzdem. Und ich finde, die macht auch so bisschen Mut.
Silke: richtig deep. Toll. Ich mag die Pappel nicht so gerne, weil das ist der einzige Baum, auf den ich allergisch reagiere. Und deswegen habe ich also viele Monate im Jahr einen leichten Schnupfen.
Bärbel Schäfer: Richtig deep, ja!
Bärbel Schäfer: okay. Auch auf die Zitterpappel?
Bärbel Schäfer: Und wir dachten immer, es lege an etwas anderem. es ist einfach ...
Silke: Ist okay. Nein, es ist tatsächlich die Pappel.
Bärbel Schäfer: sind das die, die auch diese weißen Wollpuschel, die kleben auch immer so bisschen.
Silke: die Weißen, genau, die sind das und richtig. ja, das ist nicht mein Problem, aber tatsächlich habe ich den Eindruck, dass die Blühzeit eben jener Weißen Puschel und der Pappe deutlich länger geworden ist als noch als ich Kind war und diese Allergie auch schon hatte.
Bärbel Schäfer: Mhm. Na ja. Aber es ist doch toll, man, wenn man älter wird, das Gefühl hat, irgendwas dauert länger. Bei vielen Sachen haben wir immer das Gefühl, das Jahr ist so schnell rum. Und ehrlich gesagt kann die Zitterpappe nichts dafür, dass du auf sie allergisch reagierst. Sie ist und bleibt meine Alltagsheldin. Ich glaub, ich ruf meinen Friseur nachher noch mal an und frag, ob er das auch so sieht. Mit der Seite. Nein, auf keinen Fall.
Silke: ...
Silke: Genau.
Silke: Ob er da Extensions machen kann nochmal.
Bärbel Schäfer: Also Leute, es ist Freitag. Schreibt uns, was ihr macht. Sagt uns, was ihr mögt, ein Alltag für Fortgeschrittene. Was euch Alltag bedeutet. Oder haben wir eine Umfrage zur Tütenschublade?
Silke: Wir fragen auf jeden Fall, hast du eine Tütenschuppel? Das finde ich eine super Umfrage. Übrigens haben drei Viertel der Menschen der Umfrage zur Pizza, wie man die Pizza isst, schneiden vom Rand in die Mitte. Nur ein Drittel schneidet von der Mitte in den Rand. So wie du. Du bist also, genau, ich gehöre zur Mehrheit wie immer und langweilig und du bist was Besonderes.
Bärbel Schäfer: Ja, ja, okay.
Bärbel Schäfer: dann gehöre ich zu dem anderen Drittel. Aber wenn du ein Pizzastück nimmst und klappst das so zusammen, ja? Bei uns haben ja auch Leute gefragt, wieso esst ihr Pizza mit Besteck? Macht man ja manchmal im Restaurant, das schiebst du dir ja nicht.
Silke: Ja, das gab, also die Pizza-Nummer hat uns viele, viele einen Kommentar gebracht.
Bärbel Schäfer: Ja, genau. Aber dann fängst du auch unten an und ist von unten nach oben.
Silke: Ja, aber die Frage ging ja darum, wenn man Pizza mit Besteck isst.
Bärbel Schäfer: Ja, genau. Ich habe gestern bei Mittagessen nach der Produktion an dich gedacht und habe meine Pizza einfach schön in kleine Dreiecke geschnitten und von unten angefangen.
Silke: Okay.
Silke: da gehe ich auch mit, das ist kein Problem. So, hab ein schönes Wochenende! Du auch! Tschüss!
Bärbel Schäfer: Also, hab auch du eine schöne Woche und ein schönes Wochenende. Ciao, liebe Silke. Tschüss, Leute.
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